Krav Maga ist ein modernes Selbstverteidigungssystem, das ursprünglich in den 1930er- und 40er-Jahren von Imrich „Imi“ Lichtenfeld für die israelischen Streitkräfte entwickelt wurde.
Die Wichtigsten Einflüsse bei der Entstehung von Krav Maga
waren Boxen, Ringen, Jiu-Jitsu und
Straßenkampf-Erfahrung.
Der Name bedeutet auf Hebräisch so viel wie „Kontaktkampf“
(krav = Kampf, maga = Kontakt).
Das Besondere an Krav Maga:
Pragmatisch und effizient – Es geht nicht um
sportliche Fairness oder Regeln, sondern darum, sich in realen
Gefahrensituationen so schnell und sicher wie möglich zu
schützen.
Techniken aus verschiedenen Kampfkünsten – Es
kombiniert Elemente aus Boxen, Ringen, Judo und Karate, aber
vereinfacht sie stark, damit sie unter Stress funktionieren.
Fokus auf Selbstverteidigung – Es wird
trainiert, Angriffe abzuwehren (bewaffnet oder unbewaffnet),
Bedrohungen zu entschärfen, zu eliminieren und notfalls zu
fliehen.
Psychologische Vorbereitung – Neben der
Technik legt Krav Maga Wert auf mentale Stärke, situatives
Bewusstsein und schnelles Handeln.
Im Gegensatz zu traditionellen Kampfsportarten gibt es im Krav
Maga keine Wettkämpfe – es ist rein auf die Realität und den
Selbstschutz ausgelegt.